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Douglasie (Küstendouglasie)

Die Douglasie wird fälschlicherweise auch oft Douglastanne, Douglasfichte oder Douglaskiefer genannt. Vor der Eiszeit war sie in Mitteleuropa heimisch und ist dann während der Eiszeit ausgestorben. Sie überlebte in Nordamerika. Sie wird nun seit 150 Jahren wieder in Deutschland forstwirtschaftlich angebaut und ist als Ersatz für die Fichte gedacht. Sie ist die forstwirtschaftlich wichtigste nicht einheimische Baumart. Die Douglasie ist schnell wachsend und wird von wenigen Schädlingen befallen, in unseren Breiten kann sie ein Höchstalter von ca. 400 Jahren erreichen, in Nordamerika bis zu 1.400 Jahren. Im Kreis Offenbach soll die Douglasie die Fichte ersetzen mit einem Anteil von ca 8% der Gesamtwaldfläche. Die Douglasie mag feuchte, tiefgründige Böden.

Die Früchte der Douglasie, die Zapfen, hängen an den Zweigen. Die Rinde der Bäume ist grau und rissig, das Harz riecht stark nach Zitrone. Zerreibt man einige Nadeln, so entwickelt sich ebenfalls ein starker Zitrusgeruch.

Die Douglasie ist ein immergrüner Baum mit einem sehr geraden Wuchs und kann bis zu 60 m hoch werden. Die Nadeln sind 2 bis 4 cm lang und grün bis blaugrün und haben auf der Unterseite zwei silbrige Streifen, meist sind sie nicht spitz, sondern abgerundet und wenig hart.

Die Douglasie wird häufig als Bauholz für tragende Konstruktionen verwendet, da das Holz sehr haltbar ist. Es wird als das beste Holz für die Erstellung von Dachstühlen angesehen.

Auch in der Möbelindustrie wird die Douglasie gerne für die Herstellung von Furnieren und Vollholzmöbeln, sowie als Parkett verwendet.

Foto: Benjamin Jost

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