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Über die Herkunft der Sorte gibt es unterschiedliche Angaben. Sie ist ausgewiesen als Zufallssämling, der 1939 in Hessen gefunden wurde. Andere Quellen geben sie Sorte als Kreuzung von „Goldrenette von Blenheim x Apfel aus Croncels“ an, der 1939 von der Baumschule Simon in Karlsruhe entdeckt wurde.

Die Frucht ist groß bis sehr groß und von der Form her kugelförmig, aber auch oft ungleichmäßig. Die Grundfarbe der festen, glatten Schale ist grünlich gelb mit einer rötlichen Deckfarbe die auf der Sonnenseite sehr intensiv ausgeprägt sein kann. Das Fruchtfleisch ist fest, abknackend, süßsäuerlich, saftig. Die Baumreife ist Anfang Oktober und haltbar bis Januar.

Die Verwendung kann als Tafelapfel und als Wirtschaftsapfel erfolgen. Die Sorte eignet sich zur Versaftung und Apfelweinherstellung.

Der Baum wächst sehr stark und bildet pyramidale Kronen. Der Ertragseintritt ist mittelfrüh und der Ertrag kann als regelmäßig mittelhoch bezeichnet werden. Die Alternanz ist kaum ausgeprägt. Durch den starken Wuchs ist die Sorte für den Anbau als Hochstamm auf Streuobstwiesen geeignet.

Die Ansprüche der Sorte an klimatische Bedingungen sind nicht sehr hoch. Sie ist eine typische Sorte für Streuobstwiesen.

Die Sorte ist frosthart im Holz. Sie blüht mittelfrüh und ist nicht besonders witterungsempfindlich. Es sind keine besonderen Anfälligkeiten für Krankheiten bekannt. Die Bäume können als robust angesehen werden.

Bezugsquellen:
Baumschule W. Müller GbR
Am Sandgraben 2
69256 Mauer
Tel 06223 95340
www.meinlebensraum.com