Die Sorte wurde als Zufallssämling 1890 in Eckartshausen bei Büdingen / Hessen gefunden.

Die Frucht ist mittelgroß. Die Schlale sehr dick und leicht wachsig. Die Grundfarbe ist bei Vollreife goldgelb. Auf der Sonnenseite zeigt sich eine leicht verwaschene rötliche Deckfarbe, die nicht besonders auffällig ist. Schalenpunkte treten auffällig hervor. Das Fruchtfleisch ist weich, druckempfindlich, grobzellig. Die Frucht besitzt einen erfrischenden, weinsäuerlichen Geschmack, ohne hervortretendes Aroma.

Die Sorte eignet sich sowohl für den Frischverzehr als auch als Kuchen oder Mostsorte.

Die Pflückreife setzt, je nach Standort, gegen Anfang September ein. Die Sorte hält sich im Naturlager bis in den Januar, wird mit der Lagerdauer jedoch immer mürber.

Der Baum wächst sehr stark. Die Sorte ist für Streuobstwiesen geeignet.

Die Blüte ist mittelfrüh und unempfindlich.

Der Ertrag setzt früh ein und ist dann hoch. Es besteht eine ausgeprägte Alternanzneigung.

Die Sorte stellt keine besonderen Standortansprüche.

Die Anfälligkeit für Mehltau ist gering. Schorf kann bei starkem Befallsdruck stärker auftreten. Sonst robuste Sorte ohne besondere Anfälligkeit gegen Krankheiten. Typische Streuobstsorte.

 

Bezugsquellen:

Hermann Cordes • Baumschulen
Pinneberger Straße 247a • 25488 Holm/Holstein
Tel. 04103-93980
Fax 04103-5340
www.cordes-apfel.de

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