Entstehung
Um 1825 in Frankreich entstanden, seit 1849 im Handel.
Baum
Von der Jugend an, bis ins Vollertragsalter, besteht ein starkes Wachstum. Die Sorte bildet flache, schirmartige, breite Kronen mit überhängenden Ästen. Die Ansprüche an Boden und Klima sind nicht sehr hoch, es werden jedoch durchlässige, nicht zu schwere Böden bevorzugt. Die Sorte ist nicht anfällig für Mehltau, jedoch in nassen Böden anfällig für Obstbaumkrebs. Teilweise tritt Schorf- oder Blutlausbefall auf. Der Ertrag setzt relativ früh ein und wechselt zwischen hohen Erträgen und Ausfalljahren, alterniert somit stark. Typische Streuobstsorte.
Frucht
Die Früchte sind mittelgroß bis sehr groß, ungleichmäßig breitrund geformt. Die Schale ist dünn, sehr fettig, gelblichgrün, später hellgelb. Die Sonnenseite ist verwaschen rot geflammt oder gestreift. Das Fruchtfleisch ist locker, gelblichweis, saftig, säuerlich mit schwachem Aroma. Insgesamt ist die Frucht angenehm im Geschmack. Die Reife tritt ab Anfang bis Mitte September ein. Haltbarkeit im Naturlager bis Dezember.
Verwertung
Für den Frischverzehr geeignet. Für die Herstellung von Most geeignet, Wirtschaftsapfel. Gilt als einer der besten Backäpfel.