Entstehung
1864 als Sämling bei Solingen gefunden. Seit 1877 verbreitet. In der Gemarkung noch häufiger anzutreffen.
Baum
Von der Jugend an, bis ins Vollertragsalter, besteht ein starkes Wachstum. Bildet sehr große, breitrunde Kronen. Benötigt nährstoffreiche, wärmere, nicht trockene Böden. Bevorzugt schwerere Böden, wächst dort gesünder. Die Sorte ist stark anfällig für Mehltau und Krebs, weniger für Schorf. Der Ertrag setzt spät ein und wechselt zwischen sehr hohen Erträgen und Totalausfall, hat somit eine sehr ausgeprägte Alternanzneigung. Insgesamt kann das Ertragspotential als gering eingestuft werden. Geringer Pflegeaufwand. Im Holz sehr frosthart.
Frucht
Die Früchte sind mittelgroß bis groß, ungleichmäßig flachrund geformt. Die Schale ist fest, glatt und trocken und wird bei der Lagerung nur gering fettig. Die Farbe ist grüngelb, auf der Sonnenseite verwaschen rot gestreift. Das Fruchtfleisch ist fest, gelblichweis, wenig saftig mit weinsäuerlichem Aroma. Die Baumreife tritt von Mitte bis Ende September ein. Im Naturlager bis Januar haltbar.
Verwertung
Für den Frischverzehr geeignet. Für die Herstellung von Most geeignet, Wirtschaftsapfel.