Entstehung
1805 erstmals beschrieben, vom Deutschen Pomologenverein 1860 zum Anbau empfohlen.
Baum
In der Jugend stark wachsend. Aufrechte Krone, mit zunehmendem Alter breiter und überhängend. Anspruchslos an Boden und Klima, auf schweren Böden etwas krebsanfällig, sonst widerstandsfähig gegen Krankheiten. Der Baum kann sehr alt werden. Schlechter Pollenspender. Der Ertrag setzt spät ein, ist dann jedoch meist hoch und regelmäßig. Anpflanzung vorwiegend als Hochstamm für den Streuobstanbau.
Frucht
Die Früchte sind mittelgroß bis groß und sehr unterschiedlich und unregelmäßig hochgebaut bis platt. Die Schale ist glatt, glänzend und zuerst grünlichgelb, später strohgelb mit unterschiedlich starken rötlichen Streifen. Das Fruchtfleisch ist grünlichweis, sehr saftig, mittelfest, erfrischender Geschmack ohne besonderes Aroma. Die Früchte sind ab Mitte September reif und bis Februar im Naturlager haltbar.
Verwertung
Für den Frischverzehr geeignet. Sehr gut für die Herstellung von Most geeignet, guter Backapfel.